Risiko Mobilfunk
Informationen zu Mobilfunk und Elektrosmog
Mobile Kommunikation erfolgt über elektromagnetische Strahlung. GSM-, UMTS-Mobilfunksender (Handymasten) und DECT-Basisstationen (Schnurlostelefone) senden dazu über die Antenne(n) rund um die Uhr gepulste Signale aus.
Immer mehr Menschen sind durch diese in den letzten Jahren zunehmende Form des Elektrosmogs in Wohlbefinden und Gesundheit beeinträchtigt.
Wir bieten Ihnen eine Basisinformation zu einem Themenkreis, mit dem sich unsere Gesellschaft weitaus intensiver befassen sollte.
Es geht nicht um die Frage, "Mobilfunk ja oder nein", sondern um Überlegungen und Rahmenbedingungen, die in erster Linie Gesundheit und Wohlbefinden der Menschen garantieren müssen.
Es liegt an der Politik, die Gesundheit der ihr anvertrauten Menschen zu erhalten und zu verbessern. Vorschläge zur Umsetzung finden sich unter „Vorsorge". Die Zeit zur Umsetzung ist mehr als reif.
Es liegt aber auch an jedem Einzelnen, durch sein Verhalten seine persönliche Belastung und die Belastung seiner Mitmenschen zu reduzieren.
Sender
Mobilfunksender - Mögliche Probleme
- Beeinträchtigung von Gesundheit und Wohlbefinden der Anrainer
- Verhaltens- und Gesundheitsstörungen bei Tieren im Umfeld
- Wertminderung von Liegenschaften in der Umgebung
- Mietzinsminderung bis zur Unvermietbarkeit
- Störung des Orts- und Landschaftsbildes
- Einschränkung der Wohnqualität bis zur Unbewohnbarkeit
Mobilfunksender - Technische Daten & Fakten
- Mobilfunksender geben ständig hochfrequente Mikrowellenstrahlung ab, auch wenn niemand telefoniert
- Es existieren diverse GSM-Mobilfunknetze und auch UMTS-Mobilfunknetze = vielfache Dauerstrahlung
- Strahlung von Mobilfunksendern und DECT-Basisstationen
- Schnurlostelefon (Nachbarwohnung!) durchdringen normale Wände und Decken fast ungehindert
Symptome
Mobilfunksender steht - Was tun?
- Die Höhe der Strahlenbelastung und eventuelle Schwingungen des Hauses durch eine Messung feststellen lassen
- Eventuell auftretende Störungen des Wohlbefindens und der Gesundheit beim Arzt abklären
- Gemeinde, Gesundheitsamt und Netzbetreiber über die gesundheitlichen Störungen und Messergebnisse informieren und Reduktion der Sendeleistung einfordern
- Als vorläufige Notmaßnahme, wenn erforderlich, Verlegung des Schlafplatzes und Abschirmung der Strahlung überlegen
- Rechnungen für künftige Regressforderungen an Netzbetreiber aufheben
Mobilfunksender (Handymasten) -
Mögliche Gesundheitsfolgen
- Auslösung und Verstärkung der Elektrosensibilität = erhöhte Fähigkeit des Körpers, elektrische und magnetische Felder und Strahlung wahrzunehmen (etwa 20% der Bevölkerung sind elektro-sensibel)
- Müdigkeit- Erschöpfung - Schlafstörungen -sexuelle Unlust -Störung der Fruchtbarkeit
- Depression
- Unruhe -Blutdrucksteigerung – Herzrhythmusstörungen
- Störungen der Konzentration - des Gedächtnisses - des Lernens - der Aufmerksamkeit - Hyperaktivität
- Kopfschmerzen -Geräuschphänomene (Tinnitus) - erhöhte Infektanfälligkeit - Leukämie - Hirntumore und andere Krebserkrankungen
Mobiltelefon
Mobiltelefon (Handy) - Mögliche Gesundheitsfolgen
- Wärme- und Taubheitsgefühl rund ums Ohr
- Kopfschmerzen
- Tinnitus
- erhöhte Durchlässigkeit der Blut-Hirn-Schranke mit eventuellem erhöhtem Risiko für Alzheimer und Parkinson
- Hirntumore -ev. Leukämie
Handy & Co - Vernünftige Nutzung
- Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren sollten Handys nicht benutzen
- Erwachsene sollten Handys nur für wichtige und dringende Gespräche nutzen
- Nicht im Inneren von Fahrzeugen (Bus, Zug, Auto, Flugzeug etc.) telefonieren - besonders hohe Strahlen- und Passivstrahlenbelastung !
- Nicht in der Nähe von Babys, Kindern und Schwangeren telefonieren.
- Verwenden Sie Freisprecheinrichtungen, aber vermeiden Sie Bluetooth-Geräte.
- Schnurlostelefone nach DECT-Standard senden ständig und sollten nicht verwendet werden.
Standorte
Es gibt vier verschiedene Mobilfunksender
- Maststandorte
- Dachstandorte
- Mikrozellen an Hauswänden, Dachrinnen, in Straßenlaternen und U-Bahnschächten etc.
- Picozellen in Innenräumen
prinzipiell:
- Je näher und niedriger Antennen an Wohnungen, Büros etc. situiert sind, desto stärker ist die Strahlenbelastung
- Mobiltelefone funktionieren noch bei Strahlungsdichten von 0,0001 Mikrowatt pro Quadratmeter (mW/m²) und weniger
Dachstandorte
Mikrozelle an Dachrinne Pikozelle im Innenraum
Mobilfunksender in Planung - Was tun?
- Mit Nachbarn sprechen und eine Initiative gründen
- Grundstückseigentümer und Betreiberfirma herausfinden und kontaktieren
- Unterschriften sammeln
- Kontakt mit Kommunalpolitik aufnehmen
- Lokale und regionale Medien informieren
- Berechnungen einfordern
- Elektrobiologische Vorsorgewerte für GSM/UMTS-Mobilfunksender einfordern
- Zusagen von Betreibern in Schriftform verlangen
- Tagebuch zu Wohlbefinden und Gesundheit führen sowie jährliche ärztliche Vorsorgeuntersuchung durchführen.
Vorsorge
Forderungen an den Gesetzgeber
- Schutz der Kinder und Jugendlichen vor elektromagnetischer Strahlung
- Auswahl eines Senderstandortes nach dem Prinzip der Belastungsminderung
- Berechnung der Strahlenbelastung für die Gebäude im Umfeld und öffentliche Kundmachung auch für Altstandorte
- Einhaltung der elektrobiologischen Vorsorgewerte von 20 mW/m² außen und 1 mW/m² innen für GSM/UMTS-Mobilfunksender
- Kontrollmessungen vor und nach Inbetriebnahme des Senders mit angemessener Sanktionsmöglichkeit
- Untersuchungen der Auswirkung von Mobilfunksendern, Schnurlostelefonen und anderen Strahlungsquellen auf Wohlbefinden und Gesundheit
- Verzicht auf pulsartige Anteile im GSM/UMTS-Signal
- Zurückstellung des Netzausbaus für die dritte Mobilfunkgeneration (UMTS) bis zur offiziellen Gesundheitsrisikoabklärung
- Einrichtung einer behördlich geführten öffentlichen Datenbank aller Mobilfunkstandorte mit Antennen- und Sendedaten samt historischem Verlauf
Wussten Sie, dass ...
- immer mehr Menschen unter der Strahlung von Mobilfunk und Schnurlostelefonen leiden?
- Handyempfang im Keller eine 1000-fach stärkere Sendestrahlung erfordert?
- mehr Handys mehr Sendemasten bedeuten?
- Viele Betroffene seit Jahren auf Gesundheitsschutz und Anrainerschutzrechte warten
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